Montag, 26. Oktober 2015

Sommerzeit ist Festivalzeit

Hallo ihr Lieben!

© Lena Pukropski
Es wird kälter draußen und die Festival Saison ist schon eine Weile vorbei... Vielleicht habt ihr schon ein Ticket für euer Lieblingsfestival im nächsten Jahr ergattern können und freut euch bereits auf den nächsten Sommer?!
Wir auf jeden Fall! Für uns geht es mal wieder nach Wacken. \m/
Zugegebenermaßen hatten wir in diesem Jahr mehr rain als shine, aber wie heißt es es so schön? Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!

Damit man auf dem Festival seiner Wahl auch kulinarisch nicht zu kurz kommt, möchte ich euch an dieser Stelle näher bringen, wie wir uns so ernähren. Natürlich ist man was das Equipment angeht ja doch eher eingeschränkt auf nem Campground. Das heißt aber nicht, dass man sich nur von Dosen-Ravioli und trockenen Cornflakes ernähren muss!

Wenn man auf die Idee kommt, eine Pfanne auf einen Grill zu stellen, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten! Aber aufgepasst: Viele Beschichtungen sind nicht unbedingt für die starke Hitze eines Grills geeignet! Achtet also auf jeden Fall darauf, dass ihr eine Pfanne habt, die hohe Temperaturen verträgt.

Mit einer Pfanne lassen sich die verschiedensten Gerichte zaubern.
Unsere Favoriten sind
- herzhaft: Gnocchi mit pikanter Tomatensauce
-süß: Pfannkuchen! Am liebsten zum  Frühstück :)

Für die Gnocchi-Pfanne braucht ihr (für 2-3 hungrige Mäuler)

Eine Packung Gnocchi aus dem Kühlregal
Ein Glas Champignons (wer keine Champignons aus dem Glas mag, kann natürlich auch frische nehmen. Dann am besten aber nicht unbedingt erst am letzten Festival-Tag kochen)
Ein Bund Frühlingszwiebeln
Eine Dose stückige Tomaten, wer mag auch gerne welche mit Kräutern
Getrocknete Kräuter, zum Beispiel Basilikum, Oregano
Pfeffer
Salz
Etwas Fett zum Anbraten, zum Beispiel Margarine

1. Die Pfanne auf den Grill stellen und etwas Margarine in die Pfanne geben. Die Gnocchi von allen Seiten anbraten. Die Frühlingszwiebel putzen und das Grüne und Weiße in feine Ringe schneiden. Frühlingszwiebel und Champignons zu den Gnocchi geben und mit anbraten

2. Die stückigen Tomaten hinzugeben, unterrühren und aufkochen. Nach Belieben würzen.

© Anne-Kathrin Dittmann
© Anne-Kathrin Dittmann















Weiter geht's mit etwas Süßem. 


Für die Pfannkuchen braucht ihr (für ca. 8 Stück)

250g Mehl
1/2L Milch
5 Eier
Eine Prise Salz
Etwas Fett zum Backen
Evt ein Päckchen Backpulver

Solange ich denken kann, backe ich Pfannkuchen nach diesem Rezept. Ich habe es ursprünglich aus „Das Kochbuch für Kinder“ aus dem moses Verlag. Mittlerweile habe ich das Rezept an meinen Geschmack angepasst, also die Zutaten verändert und die Zubereitung ein wenig abgewandelt. Daher gibt es, je nachdem, wie fluffig ihr eure Pfannkuchen mögt, unterschiedliche Möglichkeiten, den Teig herzustellen.

Wenn der Pfannkuchen fluffig werden soll:

1. In einer Schüssel Mehl und Backpulver mischen. Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen (Nein, dafür braucht ihr keinen Handmixer oder eine Küchenmaschine. Beauftragt einfach den faulen Lümmel, der nur bekocht werden will und euch am nächsten sitzt. Der bekommt das hin. :) ) In einer weiteren Schüssel (dies sollte die größte Schüssel sein) Milch und Eigelb gut verrühren.

2. Die Mehl-Mischung nach und nach über die Milch geben und gut verrühren bis ein klümpchenfreier Teig entsteht. Im besten Falle habt ihr ein Sieb dabei, mit dem ihr das Mehl über die Milch siebt. Geht aber auch ohne! :) Zum Schluss das Eiweiß unter den Teig heben.

3. Fett in der Pfanne erhitzen und mithilfe einer Kelle so viel Pfannkuchenteig in die Pfanne geben sodass der Boden der Pfanne gut bedeckt ist. Den Pfannkuchen von beiden Seiten gold-braun backen.

Wenn man den Pfannkuchen nicht so fluffig mag:

1.  Mehl, Eier, Milch und eine Prise Salz in einer Schüssel zu einem klümpchenfreien Teig verrühren.

2. Fett in der Pfanne erhitzen und mithilfe einer Kelle so viel Pfannkuchenteig in die Pfanne geben sodass der Boden der Pfanne gut bedeckt ist. Den Pfannkuchen von beiden Seiten gold-braun backen.

Den Pfannkuchen könnt ihr nach Belieben verfeinern. Ob nun der Klassiker mit Zimt&Zucker, ob Apfelkompott oder Nutella, Banane, Avocado... Die Möglichkeiten sind grenzenlos.
Unser Highlight in diesem Jahr: Lotus Biscoff Brotaufstrich! Keks auf Pfannkuchen – wie gut ist das denn?!

Wem das mit den Eiern auf nem Festival ein bisschen zu unheimlich ist, kann natürlich auch einfach Bananen-Pancakes machen. Wichtig ist, dass die Bananen (sehr) reif sind, sodass man sie gut mit der Gabel zermantschen kann. Einfach 2-3 Bananen zerdrücken. Mehl und Backpulver mischen. Die Milch und Banane abwechselnd zu dem Mehl geben und zu einem Teig verrühren.


So. Und nach so viel Essen muss ich euch auch noch von unserer neusten Drink-Kreation berichten.
Zwei Jahre zuvor haben wir „Zaubertrank“ kennengelernt. Man nehme: Krümel-Tee, ihr wisst schon, dieses Instant-Eistee-Zeug mit Pfirsich oder Zitronen-Geschmack, und was auch immer ihr gerade an Alkohol da habt. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr Vodka, Korn, Rum oder nur ein bisschen von allem habt. :D
Uns war das ein kleines bisschen zu doll. Und wir fanden bei einem Einkaufsbummel eine neue Geschmacksrichtung: Mango-Maracuja. Da mussten wir natürlich direkt zugreifen.


© Anne-Kathrin Dittmann

Unser Rezept für

„Zauberglitzer“

Eine leere 1,5L PET Flasche
Eine Packung Mango-Maracuja-Krümeltee
Eine Flasche Oldesloer Weizenkorn (0,7L)
Etwa ein Becher Weißwein (zum Beispiel Vino Verde, ein Sommerwein, den es bei Aldi gibt)
Multivitamin-Saft

Gebt den gesamten Krümeltee in die leere PET Falsche (am besten geht das zu zweit). Füllt den Korn und den Becher Wein in die PET Flasche, macht den Deckel drauf und schüttelt kräftig. Nehmt Deckel wieder ab und füllt mit Multi-Saft auf bis die Flasche voll ist. Deckel wieder drauf und schütteln bis sich der Krümeltee aufgelöst hat.
 

Prost!




© Anne-Kathrin Dittmann




Ich hoffe, wir konnten euch jetzt schon mal ein wenig auf die kommende Festival-Saison vorbereiten! 


Guten Appetit, ihr Lieben!

Eure Anni



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