Hallo ihr Lieben!
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© Lena Pukropski |
Es wird kälter draußen und die Festival Saison ist schon
eine Weile vorbei... Vielleicht habt ihr schon ein Ticket für euer
Lieblingsfestival im nächsten Jahr ergattern können und freut euch bereits auf
den nächsten Sommer?!
Wir auf jeden Fall! Für uns geht es mal wieder nach Wacken. \m/
Zugegebenermaßen hatten wir in diesem Jahr mehr rain als shine, aber wie heißt es es so schön? Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!
Damit man auf dem Festival seiner Wahl auch kulinarisch
nicht zu kurz kommt, möchte ich euch an dieser Stelle näher bringen, wie wir
uns so ernähren. Natürlich ist man was das Equipment angeht ja doch eher
eingeschränkt auf nem Campground. Das heißt aber nicht, dass man sich nur von
Dosen-Ravioli und trockenen Cornflakes ernähren muss!
Wenn man auf die Idee kommt, eine Pfanne auf einen Grill zu stellen, eröffnen
sich ganz neue Möglichkeiten! Aber aufgepasst: Viele Beschichtungen sind nicht
unbedingt für die starke Hitze eines Grills geeignet! Achtet also auf jeden
Fall darauf, dass ihr eine Pfanne habt, die hohe Temperaturen verträgt.
Mit einer Pfanne lassen sich die verschiedensten Gerichte zaubern.
Unsere Favoriten sind
- herzhaft: Gnocchi mit pikanter Tomatensauce
-süß: Pfannkuchen! Am liebsten zum
Frühstück :)
Für die Gnocchi-Pfanne braucht ihr (für 2-3 hungrige Mäuler)
Eine Packung Gnocchi aus dem Kühlregal
Ein Glas Champignons (wer keine Champignons aus dem Glas
mag, kann natürlich auch frische nehmen. Dann am besten aber nicht unbedingt
erst am letzten Festival-Tag kochen)
Ein Bund Frühlingszwiebeln
Eine Dose stückige Tomaten, wer mag auch gerne welche mit
Kräutern
Getrocknete Kräuter, zum Beispiel Basilikum, Oregano
Pfeffer
Salz
Etwas Fett zum Anbraten, zum Beispiel Margarine
1. Die
Pfanne auf den Grill stellen und etwas Margarine in die Pfanne geben. Die
Gnocchi von allen Seiten anbraten. Die Frühlingszwiebel putzen und das Grüne
und Weiße in feine Ringe schneiden. Frühlingszwiebel und Champignons zu den
Gnocchi geben und mit anbraten.
2. Die
stückigen Tomaten hinzugeben, unterrühren und aufkochen. Nach Belieben würzen.
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© Anne-Kathrin Dittmann |
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© Anne-Kathrin Dittmann |
Weiter geht's mit etwas Süßem.
Für die Pfannkuchen braucht ihr (für ca. 8 Stück)
250g Mehl
1/2L Milch
5 Eier
Eine Prise Salz
Etwas Fett zum Backen
Evt ein Päckchen Backpulver
Solange ich denken kann, backe ich Pfannkuchen nach diesem
Rezept. Ich habe es ursprünglich aus „Das Kochbuch für Kinder“ aus dem moses
Verlag. Mittlerweile habe ich das Rezept an meinen Geschmack angepasst, also
die Zutaten verändert und die Zubereitung ein wenig abgewandelt. Daher gibt es,
je nachdem, wie fluffig ihr eure Pfannkuchen mögt, unterschiedliche
Möglichkeiten, den Teig herzustellen.
Wenn der Pfannkuchen fluffig werden soll:
1. In einer Schüssel Mehl und Backpulver mischen. Die Eier
trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen (Nein, dafür braucht
ihr keinen Handmixer oder eine Küchenmaschine. Beauftragt einfach den faulen
Lümmel, der nur bekocht werden will und euch am nächsten sitzt. Der bekommt das
hin. :) ) In einer weiteren Schüssel (dies sollte die größte Schüssel sein)
Milch und Eigelb gut verrühren.
2. Die Mehl-Mischung nach und nach über die Milch geben und
gut verrühren bis ein klümpchenfreier Teig entsteht. Im besten Falle habt ihr
ein Sieb dabei, mit dem ihr das Mehl über die Milch siebt. Geht aber auch ohne!
:) Zum Schluss das Eiweiß unter den Teig heben.
3. Fett in der Pfanne erhitzen und mithilfe einer Kelle so
viel Pfannkuchenteig in die Pfanne geben sodass der Boden der Pfanne gut
bedeckt ist. Den Pfannkuchen von beiden Seiten gold-braun backen.
Wenn man den Pfannkuchen nicht so fluffig mag:
1. Mehl, Eier, Milch
und eine Prise Salz in einer Schüssel zu einem klümpchenfreien Teig verrühren.
2. Fett in der Pfanne erhitzen und mithilfe einer Kelle so
viel Pfannkuchenteig in die Pfanne geben sodass der Boden der Pfanne gut
bedeckt ist. Den Pfannkuchen von beiden Seiten gold-braun backen.
Den Pfannkuchen könnt ihr nach Belieben verfeinern. Ob nun
der Klassiker mit Zimt&Zucker, ob Apfelkompott oder Nutella, Banane,
Avocado... Die Möglichkeiten sind grenzenlos.
Unser Highlight in diesem Jahr: Lotus Biscoff Brotaufstrich! Keks auf
Pfannkuchen – wie gut ist das denn?!
Wem das mit den Eiern auf nem Festival ein bisschen zu
unheimlich ist, kann natürlich auch einfach Bananen-Pancakes machen. Wichtig
ist, dass die Bananen (sehr) reif sind, sodass man sie gut mit der Gabel
zermantschen kann. Einfach 2-3 Bananen zerdrücken. Mehl und Backpulver mischen.
Die Milch und Banane abwechselnd zu dem Mehl geben und zu einem Teig verrühren.
So. Und nach so viel Essen muss ich euch auch noch von
unserer neusten Drink-Kreation berichten.
Zwei Jahre zuvor haben wir „Zaubertrank“ kennengelernt. Man nehme: Krümel-Tee,
ihr wisst schon, dieses Instant-Eistee-Zeug mit Pfirsich oder
Zitronen-Geschmack, und was auch immer ihr gerade an Alkohol da habt. Dabei
spielt es keine Rolle, ob ihr Vodka, Korn, Rum oder nur ein bisschen von allem
habt. :D
Uns war das ein kleines bisschen zu doll. Und wir fanden bei einem
Einkaufsbummel eine neue Geschmacksrichtung: Mango-Maracuja. Da mussten wir
natürlich direkt zugreifen.
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© Anne-Kathrin Dittmann |
Unser Rezept für
„Zauberglitzer“
Eine leere 1,5L PET Flasche
Eine Packung Mango-Maracuja-Krümeltee
Eine Flasche Oldesloer Weizenkorn (0,7L)
Etwa ein Becher Weißwein (zum Beispiel Vino Verde, ein Sommerwein, den es bei Aldi gibt)
Multivitamin-Saft
Gebt den gesamten Krümeltee in die leere PET Falsche (am
besten geht das zu zweit). Füllt den Korn und den Becher Wein in die PET Flasche, macht den Deckel
drauf und schüttelt kräftig. Nehmt Deckel wieder ab und füllt mit Multi-Saft
auf bis die Flasche voll ist. Deckel wieder drauf und schütteln bis sich der
Krümeltee aufgelöst hat.
Prost!
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© Anne-Kathrin Dittmann |
Ich hoffe, wir konnten euch jetzt schon mal ein wenig auf die kommende Festival-Saison vorbereiten!
Guten Appetit, ihr Lieben!
Eure Anni