Mittwoch, 18. Mai 2016

SoCal-Feelings in der Nordheide

Hallo ihr Lieben!

Heute gibt es noch einen weiteren Tipp für die Freunde der Amerikanischen Küche: das California 101 in Buchholz (in der Nordheide). 


Im El Paso liegt der Fokus mehr auf dem Mexikanischen, das Amerikanische gibt es als Bonus.
Im California 101 ist das anders. Es gibt auch Baja Mexican Gerichte (nach originalen Rezepten wohlgemerkt) aber insgesamt fühlt sich alles doch eher Amerikanisch an.
Während des Restaurantbesuchs packte mich auch sofort wieder das Fernweh - selbst der unsweetened iced tea (!!!) wird aus jugs serviert. 


Die Deko macht ebenfalls was her. In den Kakteen auf der Fensterbank sitzen kleine Eidechsen (natürlich keine echten) und an den Wänden hängen Fotos, Karten und amerikanische Kennzeichen.Die Fotos zeigen zum Beispiel Gebäude aus californischen Städten, Trucks, Harleys... Man fühlt sich einfach direkt wohl. :)


Doch nun zum wichtigsten Teil: dem Essen. 

Die Speisekarte findet ihr auf der Website des California.



© Anne-Kathrin Dittmann

© Anne-Kathrin Dittmann



Für mich gab es, wie soll es anders sein, einen Bacon Cheeseburger (links). Meine Oma hatte Fish & Chips (rechts).





Praktischerweise kann man im California fast alle Gerichte als halbe Portion bestellen. Diese Möglichkeit hat meine Oma auch direkt genutzt - so viel würde sie sonst gar nicht schaffen! Die Fish & Chips seht ihr hier also als halbe Portion. 

Als Beilage hatte wir beide Coleslaw, also die Amerikanische Antwort auf Krautsalat.
Coleslaw wird in der Regel mit Mayonnaise angemacht. Das macht ihn natürlich zu einer Kalorienbombe, aber das macht mir ja bekanntermaßen nichts aus. Hauptsache es schmeckt. Und der im California 101 tut dies auf jeden Fall.


Und nun noch ein Geheimtipp: Mein bester Freund (genau genommen seine ganze Familie) schwört auf die Spare Ribs! "Ich wollt' schon immer mal 'nen Burger im California essen.. aber an den Rippchen komm' ich einfach nicht vorbei!" Das sagt doch eigentlich schon alles.
Zu den Spare Ribs kann ich persönlich jetzt nicht so viel sagen, da ich sie selber noch nicht probiert hab, aber der Bacon Cheeseburger ist definitiv lecker. Dasselbe gilt für die Fish & Chips (und wahrscheinlich noch vieles vieles mehr).
Ein extra Sterchen gibt es für den unsweetened iced tea. Warum gibt's den eigentlich nicht überall?!


Solltet ihr also einmal in der Gegend sein und Hunger haben, kann ich euch das California 101 sehr ans Herz legen!

Viel Spaß und guten Appetit!

Eure Anni


Mittwoch, 6. April 2016

Ach du meine Goethe!

Hallo Ihr Lieben,

es heißt ja immer, Essen hält Leib und Seele zusammen. Wer die Thüringer Küche einmal kennengelernt hat, den wundert es nicht, dass sich hier einmal das Zentrum der Deutschen Republik befunden hat und Schiller und Goethe bei so gutem Essen für die damalige Zeit revolutionäre Ansätze verfolgt haben.

Spaß beiseite! Ob die Einfälle der Dichter und Denker durch das Essen beeinflusst wurden, kann ich natürlich nicht beweisen. Aber es ist wirklich spannend einmal die Wurzeln unserer Geschichte zu verfolgen und sie vor Ort nachzuvollziehen. Vor allem, wenn man sich bei der Wissensreise so herrlich stärken kann wie hier. Ich meine hiermit nicht die Thüringer Bratwurst, die hier im Bundesland ihres Ursprungs weit aus besser schmeckt als überall sonst und wirklich jedem zu empfehlen ist. Mein Tipp für jeden, der sonst nicht der größte Bratwurst-Fan ist: auf dem Weimarer Marktplatz an einem Wurststand von einer frisch gegrillten Thüringer überzeugen lassen.

Man sagt, jede Thüringer Hausfrau habe ihr eigenes Rezept für die Bratwurst und auch für die Thüringer Klöße. Neben den klassischen Kartoffelklößen, die wegen ihres Aussehens auch Kuschelklöße genannt werden, gibt es auch noch mit Semmelbrösel gefüllte Kartoffelklöße und mit geröstetem Paniermehl gefüllte Wickelklöße. Die Füllungen beeinflussen die Festigkeit des Kloßes, da sie Wasser aus dem Kloßteig ziehen können. Während die Kartoffelklöße Bierfleisch - Braten mit einer Schwarzbiersoße - hervorragend begleiten, schmecken die Wickelklöße besonders gut mit Rindfleisch und Petersilien-Soße. Das Gericht erinnert hier in unseren Breiten aufgrund von Konsistenz und Aussehen schon fast an eine Grünkohlsuppe.

Wickelklöße mit Rindfleisch und Petersilien-Soße
© Lena Pukropski
Wer nun aber glaubt, es gäbe hier nur Klöße mit Rindfleisch in Soße, der liegt falsch. Denn neben traditionellen Gerichten, kann man hier auch die ein oder andere moderne Variante der Thüringer Küche kennen lernen. So kann man im Haus im Sack in Jena einen Flammkuchen mit Thüringer Wurstspezialitäten bestellen oder im Restaurant Hanfried am Jenaer Markt einen knackigen Salat mit gebratenen Knödeln.

Frischer Salat mit Knödeln
© Lena Pukropski
Zu allen Gerichten empfehle ich das regionale Köstritzer Kellerbier oder auch das berühmte Schwarzbier der Brauerei. Wer doch einmal zu viele Klöße gegessen hat, sollte sich einen Neudietendorfer Aromatique bestellen - ein lokaler Kräuterlikör.

So, ihr seht, man muss nicht immer um die halbe Welt reisen, um seinen kulinarischen Horizont zu erweitern. In meinem Regal steht jedenfalls jetzt neben Schiller und Goethe ein Kloßbuch, das mit Sicherheit bald Verwendung finden wird. :)

Bis dahin,
eure Lena

Samstag, 26. März 2016

TexMex-Feeling an der Ostsee

© Anne-Kathrin Dittmann
Buenos dias amigas y amigos!

So viel Spaß kochen, backen und Leckereien zubereiten auch macht, so schön kann es auch sein, sich einmal bekochen zu lassen.

Diesmal waren wir in der Kieler Innenstadt unterwegs, sogar mit Begleitung, und haben dem EL PASO erneut einen Besuch abgestattet. Hier gibt es neben leckeren Cocktails und einer sehr gästefreundlichen Happy Hour auch leckere Gerichte, die es – vor allem für TexMex- und USA-Fans – lohnenswert machen in diesem Restaurant am Kleinen Kuhberg einmal vorbei zu schauen. Schon beim Betreten des EL PASOs fallen Farbe und Dekoration auf und man fühlt sich einmal um den halben Globus transportiert – in ein schönes Restaurant irgendwo in Mexiko.


Folgendes gab es zwischen die Kiemen:

© Anne-Kathrin Dittmann



Nachos Grande – einfach, weil die Salsa so lecker ist und sie fast an die so geliebten Nachos aus dem Hard Rock Café heranreichen. Einziges Manko ist die Guacamole, die leider nicht handgemacht, sondern nur mit einem stark gewürzten Pulver angerührt worden ist. Schade, denn Guacamole ist leicht herzustellen und bedarf keiner großen Kochkunst.







© Anne-Kathrin Dittmann



Cheeseburger – der Klassiker! Unsere Begleitung bringt es auf den Punkt: plain and simple – Brötchen, Fleisch und Käse. „Einfach“ kann manchmal eben auch der Schlüssel zum Erfolg sein. Als Beilage steht allerlei Frittiertes zur Wahl: Twisters, Criss Cuts, Fried Potatoes oder auch die Amaizeing Fries. Nein, letzteres ist kein Schreibfehler, sondern geriffelte Pommes Frites, die vor dem Frittieren  in Mais-Mehl gewendet werden.







© Anne-Kathrin Dittmann



Chicken Wings – wählbar mit verschiedensten Marinaden und Dips. Hier, 20 Stück für den großen Hunger, mit Honey-Rosemary-, Honey-Garlic- und Barbeque-Marinade. Dazu gab es den Garlic-Dip. Das Fleisch ist sehr zart und saftig. Alle Marinaden sind zudem eine absolute Gaumenfreude! Und ganz wichtig: Knobi rules!!








© Anne-Kathrin Dittmann
© Anne-Kathrin Dittmann


Cocktailtechnisch empfehlen wir Maracuja-Margarita und Sweet Home Alabama. Auch der Long Island Iced Tea soll an dieser Stelle aber nicht unerwähnt bleiben. Wer etwas mit typisch norddeutschem Charakter probieren mag, bestelle sich das Brackwasser, welches entgegen des ersten Verdachts keinen Schluck aus der Kieler Förde, sondern einen fruchtig-süffigen Cocktail darstellt – wenn auch farblich, sagen wir… gewöhnungsbedürftig.



PS.: Im Vergleich zu anderen Mexikanern ist das EL PASO  zusätzlich auch noch sehr milde zu eurem Geldbeutel.



Im Netz findet ihr das EL PASO unter www.elpaso.de. Auf der Seite könnt ihr euch schon mal einen kleinen Überblick darüber verschaffen, was es im EL PASO noch so zu schnabulieren gibt.

Solltet ihr einmal in der Gegend sein, schaut doch einfach mal vorbei.
Viel Spaß und guten Appetit!

Eure Lena & Anni


© Anne-Kathrin Dittmann


Sonntag, 20. März 2016

Sonne aus der Flasche

Hallo ihr Lieben!

Heute gibt es mal wieder eine kleine Produktvorstellung: Brausé.

© Anne-Kathrin Dittmann
Ganz besonders toll finde ich daran schon mal, dass es ein Hamburger Produkt ist! 

Aber Brausé hat natürlich noch mehr zu bieten. Es ist ein kalorienarmes Erfrischungsgetränk mit ganz schön viel Frucht (mindestens 38%). Und ohne Zuckerzusätze! Der Zucker im Getränk (Die Gelbe hat 3,0 g pro 100 mL) stammt ausschließlich aus der Frucht. Gesüßt wird ansonsten nur mit Stevia-Extrakt - und das ohne den komischen Nachgeschmack, den Stevia manchmal hat!
Brausé bietet noch eine weitere Besonderheit: die Maca-Wurzel, die in allen Sorten vertreten ist. "Aber was ist denn das?", fragt ihr euch wahrscheinlich. Maca zählt zu den Superfoods und kommt aus den Anden. Schon die südamerikanischen Inka haben die Knolle zu schätzen gewusst. Was genau Maca alles kann, könnt ihr hier nachlesen.


Brausé bietet momentan drei Geschmacksrichtungen an: Die Rote mit Johannisbeere, die Gelbe mit Zitrone-Maracuja und die Grüne mit Stachelbeere.

Alle drei Sorten schmecken super fruchtig und durch den hohen Fruchtsaftgehalt auch sehr natürlich. Außerdem hat man nicht schon nach einem Schluck einen overload an Süß im Mund. 
Kurz: Ein rundum leckerer und erfrischender Durstlöscher! Da kann der Sommer kommen. 

Ob es Brausé in eurer Nähe zu kaufen gibt, schaut ihr am besten hier nach. 

Probiert doch mal und berichtet, wie es euch geschmeckt hat! :)

Eure Anni

Montag, 26. Oktober 2015

Sommerzeit ist Festivalzeit

Hallo ihr Lieben!

© Lena Pukropski
Es wird kälter draußen und die Festival Saison ist schon eine Weile vorbei... Vielleicht habt ihr schon ein Ticket für euer Lieblingsfestival im nächsten Jahr ergattern können und freut euch bereits auf den nächsten Sommer?!
Wir auf jeden Fall! Für uns geht es mal wieder nach Wacken. \m/
Zugegebenermaßen hatten wir in diesem Jahr mehr rain als shine, aber wie heißt es es so schön? Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!

Damit man auf dem Festival seiner Wahl auch kulinarisch nicht zu kurz kommt, möchte ich euch an dieser Stelle näher bringen, wie wir uns so ernähren. Natürlich ist man was das Equipment angeht ja doch eher eingeschränkt auf nem Campground. Das heißt aber nicht, dass man sich nur von Dosen-Ravioli und trockenen Cornflakes ernähren muss!

Wenn man auf die Idee kommt, eine Pfanne auf einen Grill zu stellen, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten! Aber aufgepasst: Viele Beschichtungen sind nicht unbedingt für die starke Hitze eines Grills geeignet! Achtet also auf jeden Fall darauf, dass ihr eine Pfanne habt, die hohe Temperaturen verträgt.

Mit einer Pfanne lassen sich die verschiedensten Gerichte zaubern.
Unsere Favoriten sind
- herzhaft: Gnocchi mit pikanter Tomatensauce
-süß: Pfannkuchen! Am liebsten zum  Frühstück :)

Für die Gnocchi-Pfanne braucht ihr (für 2-3 hungrige Mäuler)

Eine Packung Gnocchi aus dem Kühlregal
Ein Glas Champignons (wer keine Champignons aus dem Glas mag, kann natürlich auch frische nehmen. Dann am besten aber nicht unbedingt erst am letzten Festival-Tag kochen)
Ein Bund Frühlingszwiebeln
Eine Dose stückige Tomaten, wer mag auch gerne welche mit Kräutern
Getrocknete Kräuter, zum Beispiel Basilikum, Oregano
Pfeffer
Salz
Etwas Fett zum Anbraten, zum Beispiel Margarine

1. Die Pfanne auf den Grill stellen und etwas Margarine in die Pfanne geben. Die Gnocchi von allen Seiten anbraten. Die Frühlingszwiebel putzen und das Grüne und Weiße in feine Ringe schneiden. Frühlingszwiebel und Champignons zu den Gnocchi geben und mit anbraten

2. Die stückigen Tomaten hinzugeben, unterrühren und aufkochen. Nach Belieben würzen.

© Anne-Kathrin Dittmann
© Anne-Kathrin Dittmann















Weiter geht's mit etwas Süßem. 


Für die Pfannkuchen braucht ihr (für ca. 8 Stück)

250g Mehl
1/2L Milch
5 Eier
Eine Prise Salz
Etwas Fett zum Backen
Evt ein Päckchen Backpulver

Solange ich denken kann, backe ich Pfannkuchen nach diesem Rezept. Ich habe es ursprünglich aus „Das Kochbuch für Kinder“ aus dem moses Verlag. Mittlerweile habe ich das Rezept an meinen Geschmack angepasst, also die Zutaten verändert und die Zubereitung ein wenig abgewandelt. Daher gibt es, je nachdem, wie fluffig ihr eure Pfannkuchen mögt, unterschiedliche Möglichkeiten, den Teig herzustellen.

Wenn der Pfannkuchen fluffig werden soll:

1. In einer Schüssel Mehl und Backpulver mischen. Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen (Nein, dafür braucht ihr keinen Handmixer oder eine Küchenmaschine. Beauftragt einfach den faulen Lümmel, der nur bekocht werden will und euch am nächsten sitzt. Der bekommt das hin. :) ) In einer weiteren Schüssel (dies sollte die größte Schüssel sein) Milch und Eigelb gut verrühren.

2. Die Mehl-Mischung nach und nach über die Milch geben und gut verrühren bis ein klümpchenfreier Teig entsteht. Im besten Falle habt ihr ein Sieb dabei, mit dem ihr das Mehl über die Milch siebt. Geht aber auch ohne! :) Zum Schluss das Eiweiß unter den Teig heben.

3. Fett in der Pfanne erhitzen und mithilfe einer Kelle so viel Pfannkuchenteig in die Pfanne geben sodass der Boden der Pfanne gut bedeckt ist. Den Pfannkuchen von beiden Seiten gold-braun backen.

Wenn man den Pfannkuchen nicht so fluffig mag:

1.  Mehl, Eier, Milch und eine Prise Salz in einer Schüssel zu einem klümpchenfreien Teig verrühren.

2. Fett in der Pfanne erhitzen und mithilfe einer Kelle so viel Pfannkuchenteig in die Pfanne geben sodass der Boden der Pfanne gut bedeckt ist. Den Pfannkuchen von beiden Seiten gold-braun backen.

Den Pfannkuchen könnt ihr nach Belieben verfeinern. Ob nun der Klassiker mit Zimt&Zucker, ob Apfelkompott oder Nutella, Banane, Avocado... Die Möglichkeiten sind grenzenlos.
Unser Highlight in diesem Jahr: Lotus Biscoff Brotaufstrich! Keks auf Pfannkuchen – wie gut ist das denn?!

Wem das mit den Eiern auf nem Festival ein bisschen zu unheimlich ist, kann natürlich auch einfach Bananen-Pancakes machen. Wichtig ist, dass die Bananen (sehr) reif sind, sodass man sie gut mit der Gabel zermantschen kann. Einfach 2-3 Bananen zerdrücken. Mehl und Backpulver mischen. Die Milch und Banane abwechselnd zu dem Mehl geben und zu einem Teig verrühren.


So. Und nach so viel Essen muss ich euch auch noch von unserer neusten Drink-Kreation berichten.
Zwei Jahre zuvor haben wir „Zaubertrank“ kennengelernt. Man nehme: Krümel-Tee, ihr wisst schon, dieses Instant-Eistee-Zeug mit Pfirsich oder Zitronen-Geschmack, und was auch immer ihr gerade an Alkohol da habt. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr Vodka, Korn, Rum oder nur ein bisschen von allem habt. :D
Uns war das ein kleines bisschen zu doll. Und wir fanden bei einem Einkaufsbummel eine neue Geschmacksrichtung: Mango-Maracuja. Da mussten wir natürlich direkt zugreifen.


© Anne-Kathrin Dittmann

Unser Rezept für

„Zauberglitzer“

Eine leere 1,5L PET Flasche
Eine Packung Mango-Maracuja-Krümeltee
Eine Flasche Oldesloer Weizenkorn (0,7L)
Etwa ein Becher Weißwein (zum Beispiel Vino Verde, ein Sommerwein, den es bei Aldi gibt)
Multivitamin-Saft

Gebt den gesamten Krümeltee in die leere PET Falsche (am besten geht das zu zweit). Füllt den Korn und den Becher Wein in die PET Flasche, macht den Deckel drauf und schüttelt kräftig. Nehmt Deckel wieder ab und füllt mit Multi-Saft auf bis die Flasche voll ist. Deckel wieder drauf und schütteln bis sich der Krümeltee aufgelöst hat.
 

Prost!




© Anne-Kathrin Dittmann




Ich hoffe, wir konnten euch jetzt schon mal ein wenig auf die kommende Festival-Saison vorbereiten! 


Guten Appetit, ihr Lieben!

Eure Anni



Dienstag, 14. Juli 2015

Rolling into Cinnamon Heaven

Hallo ihr Lieben, 

heute stand ich nach langer langer Zeit endlich mal wieder in der Küche! Wie ich das vermisst habe. :)
Ich hatte mich mit einer Freundin verabredet um ihr die Fotos von meinem Auslandssemester zu zeigen. Nach kurzem Überlegen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Cinnamon Rolls dafür der perfekte Snack sind. Und ich hatte Recht - es war ein wunderbar amerikanischer Nachmittag!
Ich habe ein bisschen bei Pinterest nach Rezepten gesucht und bin auch recht schnell fündig geworden. Pinterest ist übrigens immer mein "go-to" wenn ich mal Inspiration brauche oder verrückte neue Ideen entdecken will. 

Glücklicherweise hatte ich auf meiner Food-Pinnwand schon ein schönes Rezept gepinnt, an dem ich mich, mit ein bisschen Variation, direkt versuchte.

Das Ergebnis war einfach wundervoll. 


 Schon als sie aus dem Ofen kamen, sahen sie zum anbeißen aus....
© Anne-Kathrin Dittmann



... und mit dem Frosting wurde alles noch hundertmal besser!
© Anne-Kathrin Dittmann
 Die Cinnamon Rolls sind genau so wie sie aussehen: gehaltvoll, zuckersüß und einfach unfassbar lecker.
Vielleicht bin ich als Zimt-Liebhaber da etwas voreingenommen... aber, ehrlich gesagt, glaube ich da nicht dran. Ich empfehle jedem, das Rezept mal auszuprobieren!


Ihr braucht:

Für den Teig:

6-8 Tassen Mehl
eine Packung Trockenhefe
2 Teelöffel Salz
1/2 Tasse Zucker
1/2 Tasse Butter, geschmolzen
2 Eier, geschlagen
2 1/4 Tassen warme Milch

Für die Füllung:

1/2 Tasse Butter, geschmolzen
1 1/2 Tassen braunen Zucker (Ich habe ein bisschen weniger benutzt)
Zimt

Für das Frosting:

200-250g Frischkäse
1/2 Tasse weiche Butter
ein Schuss Milch
2 1/2 Tassen Puderzucker (ca. 250g)
1 Fläschchen Butter-Vanille Aroma
eine Prise Salz
1-2 Schüsse Ahorn-Sirup

1. In einer Schüssel 3 Tassen Mehl, Hefe, Salz, und Zucker mischen. Anschließend die flüssigen Zutaten hinzugeben und vermengen. Anschließend das restliche Mehl hinzufügen. Ich habe diesen Schritt von meinem Brotbackautomaten übernehmen lassen. Der hat nämlich eine Teig-Funktion, die die Zutaten schön verknetet und anschließend die Heizstäbe ein wenig an macht, sodass er schön gehen kann.
Wer keinen solchen Helfer hat, kann den Teig natürlich auch einfach in der Schüssel lassen, abdecken und an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen.


2. Nachdem der Teig schön aufgegangen ist, wird er halbiert. Die erste Portion auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche in einem Rechteck ausrollen bis der Teig etwa 0,5 - 1 cm dick ist (je nachdem, wie man es gerne mag). Anschließend den Teig mit der geschmolzenen Butter bestreichen und braunen Zucker und Zimt drüber streuen. Für Zimt-Liebhaber darf es hier auch eine Extraportion Zimt sein. :)
Den Teig von der langen Seite her aufrollen und in 12 gleichgroße Rollen schneiden.

Diese in einer leicht gefetteten oder mit Backpapier ausgelegten Backform platzieren.Das ganze mit der zweiten Hälfte wiederholen und die gefüllte Form abdecken und wieder etwa eine Stunde gehen lassen.
Tipp: Ich habe während des Bestreichens meinen Ofen auf 50°C Umluft gestellt. Als ich fertig war, hab ich ihn ausgemacht, ca. 30 Sekunden offen stehen lassen, dann die Backform hineingestellt und die Tür wieder geschlossen. So hatten die Cinnamon Rolls ein mollig warmes, aber für die Hefe nicht zu warmes Plätzchen und konnten noch einmal schön aufgehen.


3. Die Cinnamon Rolls bei 175°C etwa 15-20 Minuten backen bis sie oben goldig sind.

4. Während die Cinnamin Rolls backen, das Frosting zubereiten.
Alle Zutaten für das Frosting auf hoher Stufe mit dem Mixer oder der Küchenmaschine vermischen bis eine samtige, leicht cremige Masse entsteht. 


5. Das Frosting auf den Cinnamon Rolls verteilen und portionsweise servieren. Schmeckt besonders gut, wenn die Cinnamon Rolls noch warm sind!


Ich habe das Rezept ein wenig abgewandelt, gefunden habe ich es bei A Hint of Honey.

Mit diesem Rezept bekommt ihr jede Menge Mäuler gestopft. Die oben angegebenen Mengen würde ich empfehlen, wenn ihr mal was zu ner Party oder so mitbringen wollt. Für den "Eigenbedarf" reicht die Hälfte! :) 

Viel Spaß beim Backen!
Guten Appetit, ihr Lieben!

Eure Anni

Freitag, 3. April 2015

Stroopwafel Kuchen

Hallo ihr Lieben,

Am vergangenen Freitag war ich auf der Cake World Hamburg. Dies war hauptsächlich eine Verkaufs-Messe, es gab also unheimlich viel Back-Utensilien, von Muffin-Formen über Torten-Deko Bücher bis hin zu Aromen und Farbstoffe für Fondant war alles dabei.
Weiterhin gab es verschiedene Workshops, an denen man teilnehmen konnte.
Ich habe an einem Fondant-Workshop teilgenommen und einen kleinen Hasi modelliert, der euch an dieser Stelle frohe Ostern wünscht:
© Anne-Kathrin Dittmann



Außerdem habe ich an einem Stand verschiedene Backmischungen für Kuchen entdeckt. Neben Red-Velvet-Kuchen gab es dort auch eine Mischung für Stroopwafel-Kuchen.
Stroopwafeln kennt ihr, oder? Diese dünnen Karamell-Waffeln aus den Niederlanden? Nomnomnom!
Die Idee, diese Waffeln in einen Kuchen zu machen, fand ich super. Die Backmischung für 6-7 Euro wollte ich mir dann aber nicht kaufen. Sowas muss man doch auch selber machen können!

Gestern war es dann soweit und ich habe mich einfach mal ran getraut und ein Rezept entwickelt.

© Anne-Kathrin Dittmann


Für einen Stoopwafel Kuchen braucht ihr:

300g Mehl
150g Zucker [beziehungsweise besser gesagt: Süßungsmittel. Mein Zuckeranteil setzte sich zusammen aus: 30g flüssiger Honig, 60g Karamell-Sauce (aus dem Glas, weil ich sie gerade noch da hatte. Kann man aber natürlich auch ganz einfach selber machen :) ) und 60g Puderzucker]
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
130mL Milch
2 Eier
2 Stroopwafel (mit den Händen in kleine Stücke gebrochen)

1. Backofen auf 180°C vorheizen. Eine Kastenform einfetten oder mit Backpapier auslegen (wenn man die Ecken etwas einschneidet, kann man auch eine Kastenform ganz gut auslegen ;) )
2. Mehl und Backpulver vermengen. Vanillezucker, Zucker, Honig, Karamell-Sauce (oder was euch auch noch so schönes dazu einfällt) dazu geben, Eier und Milch hinzufügen und zu einem glatten Teig verrühren. Zum Schluss die Stroopwafeln hinzugeben und unterrühren.
3. Teig in die Kastenform geben und für ca. 50-60 Minuten backen. Nach einer halben Stunde solltet ihr einmal ein Auge drauf werfen und kontrollieren, dass der Kuchen nicht zu dunkel wird. Sollte euch der Bräunungsgrad schon ausreichen, den Kuchen einfach mit Alufolie abdecken.
nach etwa 45 Minuten könnt ihr auch schon mal eine Stäbchenprobe machen.

Kurz abkühlen lassen und genießen!

Ich könnte mir vorstellen, dass auch Gewürze wie Anis und Zimt ganz gut dazu passen. Wollte ich eigentlich auch ausprobieren, aber ich war ein wenig im Stress, weshalb ich das leider vergessen hab. Aber ihr könnt es ja mal ausprobieren und mich wissen lassen, wie es euch gefallen hat. :)


Ein von Anni (@annidit) gepostetes Foto am

Viel Spaß beim Backen!
Guten Appetit, ihr Lieben!

Eure Anni